Starkregen ist eine Form von Niederschlag, die eine bestimmte Intensität überschreitet. Die Definition von Starkregen kann je nach Quelle variieren, aber eine gängige Definition ist, dass es sich um einen Niederschlag von mindestens 15 mm pro Stunde oder 30 mm pro sechs Stunden handelt. Starkregen kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie zum Beispiel durch konvektive Wolkenbildung, orographische Hebung oder großräumige atmosphärische Zirkulation.

In der Versicherung wird Starkregen oft als ein Elementarschaden angesehen, der durch Naturgewalten verursacht wird. Elementarschäden sind Schäden, die durch Hochwasser, Erdrutsch, Erdfall, Schneedruck, Lawinen oder Vulkanausbruch entstehen. Um sich gegen solche Schäden zu versichern, benötigt man eine spezielle Elementarschadenversicherung, die meist als Zusatz zur Wohngebäude- oder Hausratversicherung angeboten wird. Die Elementarschadenversicherung deckt in der Regel die Kosten für die Reparatur oder den Wiederaufbau der beschädigten Gebäude oder Gegenstände sowie für die Aufräum- und Entsorgungsarbeiten.

Die Prämien für die Elementarschadenversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel von der Lage und dem Wert der versicherten Objekte, dem Umfang des Versicherungsschutzes und der Häufigkeit und Schwere der Elementarschäden in der Region. Die Versicherer verwenden oft sogenannte Zonierungskarten, um das Risiko von Starkregen und anderen Elementarschäden für verschiedene Gebiete einzuschätzen. Je höher das Risiko, desto höher ist auch die Prämie.

Starkregen ist also ein ernstzunehmendes Risiko, das zu erheblichen Schäden und Kosten führen kann. Um sich dagegen abzusichern, sollte man sich über die Möglichkeiten einer Elementarschadenversicherung informieren und die passende Versicherungslösung für seine individuellen Bedürfnisse finden.

Von Eswolferl

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